Violinistin Lisa Batiashvili und die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Zubin Mehta spielen am 15. Januar Brahms in der Isarphilharmonie. Mit seiner „Ersten“ (Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68) fand Johannes Brahms zu seinem unverwechselbaren symphonischen Profil. Zubin Mehta erinnert sich noch gut daran, wie er als junger Student zum ersten Mal in Wien Brahms’ „Erste“ hören durfte. Es sei für ihn wie eine Offenbarung gewesen. Für Lisa Batiashvili (Foto: Andr Josselin) zählen die Symphonien von Johannes Brahms, wie sie in einem Interview bekannte, zu den größten Meisterwerken der Musikgeschichte. Alle vier würde sie auf eine einsame Insel mitnehmen und könnte sich damit wunderbar zufriedengeben. Das Violinkonzert (D-Dur op. 77) versteht Batiashvili übrigens auch als eine Art Symphonie, eine sehr persönliche, in der Brahms seine Gefühle offenlegt und mit tiefer menschlicher Leidenschaft spricht.