Gegenwärtig sind ja die faszinierenden und zugleich erschreckenden Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz für das Verfassen von Texten, aber auch für das musikalische Schaffen haben kann, in aller Munde. Das Patentorchester München widmet sich diesem Thema im Rahmen eines Konzertabends im Herkulessaal der Residenz. Unter der Leitung von Folko Jungnitsch demonstriert das Orchester am 25. Juni in einem Streifzug durch die Musikgeschichte die vielfältigen Verbindungen zwischen Technik und Musik von Beethoven bis KI, von Staubsauger bis Theremin.

Ob „Metropolis“, „Zurück in die Zukunft“ oder „Star Trek“ – Filmmusik setzt sich oft mit Zukunftsvisionen auseinander. Aber auch in der Realität können Innovationen für Komponisten eine Inspirationsquelle darstellen, ob es sich um die Eisenbahn handelt oder um alltägliche Gegenstände wie Staubsauger oder Schreibmaschine. Beeinflusst wird auch die Musik selbst durch technische Erfindungen, seien es neue Instrumente oder schlicht das Metronom. Und neu entwickelte Musikinstrumente faszinieren Komponisten, wie z.B. das berührungslos gespielte Theremin, das erste elektronische Musikinstrument überhaupt, welches in Klassik, Filmmusik und Pop gleichermaßen verwendet wird.

Neben den oben erwähnten Filmmusikwerken gibt das Patentorchester an diesem Abend auch Carolina Eycks „Remembrance“ für Theremin (gespielt von Christoph Zeis) und Orchester sowie Auszüge aus Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 8 (Metronom) und vom Projekt Beethoven/Walter Werzowa „Beethoven 10 – The AI Project“ zum Besten. 

Tickets