Schöne Songs mit eingängigen Melodien und tanzbaren Polyrhythmen, komplex und packend präsentiert – das erwartet einem bei Triology, dem verschworenen Triumvirat des amerikanischen Schlagzeugers E.J. Strickland (Foto: Shervin Lainez). Der 46-Jährige schaffte gemeinsam mit seinem vielleicht noch bekannteren Zwillingsbruder, dem Saxofonisten Marcua Strickland, schon vor 25 Jahren den Sprung in die New Yorker Jazzszene. Er arbeitete lange Zeit mit Ravi Coltrane und Russell Malone, gelegentlich auch mit den Superstars Wynton Marsalis, Cassandra Wilson und Herbie Hancock. Sein langjähriger Co-Rhythmus-Master am Bass Reggie Washington stammt aus dem Umfeld von Steve Coleman’s M-Base-Kollektiv, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Belgien und erregte zuletzt Aufsehen als Gründungsmitglied der Supergroup Black Lives. Der letzte im Bunde, Soweto Kinch, gehört zu den wichtigsten Exponenten der progressiven jungen britischen Jazzszene, wie sie seit Anfang des Millenniums entwickelt hat.