Von Parallelen heißt es, dass sie sich in der Unendlichkeit treffen. Beim Bassisten Joe Sanders geht das deutlich schneller, wie sein Album „Parallels“ beweist. Auf dem laufen die Linien seiner Einflüsse immer gleich aufeinander zu, vereinen sich zu einer starken Geraden. In seinen Kompositionen deutet der in Frankreich lebende und aus Milwaukee stammende Musiker seine Rolle mit jedem Stück neu, ist mal der Groove-Lieferant, mal der Solist, der unisono immer mitsingt, was er spielt, oder der, der die Melodie vorgibt. Mit einem Star-gespickten Quartett kommt er im April in die Unterfahrt.