Wenn man es ganz genau beziffern möchte, besteht das Kulturzentrum Backstage seit Freitag, dem 11. Januar 1991. Damals befand es sich noch in der Graubündener Straße im Stadtteil Fürstenried. Allerdings nur für zwei Jahre, dann zog das Backstage nordwärts zur zentraler gelegenen Donnersbergerbrücke, wo es von 1993 bis 2001 residierte. Anschließend ging es gewissermaßen eine Brücke weiter stadtauswärts an die Friedenheimer Brücke. Der bis dato letzte Umzug folgte schließlich 2007, wobei nur noch die Brückenseite gewechselt werden musste, um an der heutigen Adresse Reitknechtstraße 6 zu landen.
Eine wechselvolle Geschichte schreibt das Backstage also. Doch inzwischen ist es eine Institution in Münchner Westen, die wohl auch auf lange Sicht dort bleiben kann und mit der S-Bahnstation Hirschgarten sehr gut öffentlich angebunden ist. Um- und Neubaupläne sind zwar immer noch nicht verwirklicht, aber im Zuge der Neugestaltung des benachbarten Postareals tun sich gewisse Optionen für die Backstage Concerts GmbH mit ihrem Geschäftsführer Hans-Georg Stocker auf. In diesem Jahr wird man wohl klarer sehen, was die Zukunft des Backstage neben den geplanten zwei 155-Meter-Wolkenkratzern an der Friedenheimer Brücke anbelangt.
Jetzt stehen aber erst mal die Feierlichkeiten zum 32. Geburtstag an. Los geht’s am Donnerstag mit Liveauftritten der Ska-Legenden Bluekilla, vom Bud Spencer Heart Chor (in einer punkigen Variation), von Optimal Standard und Ehrwulf. Nach den Konzerten wird dann noch bei einer 80ies-Party weitergefeiert. Am Freitag, dem 13. wird die Geburtstagssause fortgesetzt mit dem Raggabund Soundsystem, mit Tasheeno, Gurd und Tortureslave. Auf dem Partyfloor kommt es u.a. zum DJ-Battle zwischen Rockantenne-Moderator Thomas Moser und Eisbrecher-Frontmann Alex Wesselsky. Zum Abschluss am Samstag spielen Rantanplan, Sentilo Sono, Undertow und Grand Massive.