Vor 50 Jahren fanden in München Spiele statt, die ganz im Geiste von Coubertin standen und Kultur und Kunst außergewöhnlich viel Raum gaben. Die Gedanken der Partizipation und der Inklusion wurden miteinbezogen: Jeder sollte teilhaben können. Das Miteinander stand im Vordergrund. In der ganzen Stadt fanden Ausstellungen und Projekte mit zeitgenössischen, progressiven Künstlern statt. Im Olympiapark erlebten die Besucher mit der „Spielstraße“ rund um den Olympiasee im Theatron, auf einer Budenhalbinsel mit offenen Ateliers und in der „Medienstraße“ zahlreiche künstlerische Aktionen.

Beim Festival des Spiels, des Sports und der Kunst im Olympiapark vom 1. bis 9. Juli ist der spielerische Geist der Münchner Spiele in Programmen und Angeboten in der Gegenwart mit zeitgenössischen Künstler*innen und ganz aktuellen Sportevents erlebbar. Rund 90 nationale und internationale Artists präsentieren mit ihren Projekten ein umfangreiches, interdisziplinäres und inklusives Programm. Jeden Tag ist etwas geboten in den Bereichen Tanz, Musik, Film, Installation, Projektion, Vision. Die Themen Nachhaltigkeit und menschliches Miteinander werden ebenso beleuchtet wie historische Momente oder die ambivalente Gefühlslage zwischen Traum und Trauma nach dem verheerenden Attentat auf die israelischen Sportler 1972.

Die Eröffnungsfeier des Festivals des Spiels, des Sports und der Kunst findet am 1. Juli unter dem weltberühmten Zeltdach der Olympiahalle statt. Dort erleben die Gäste von 18 bis 21 Uhr Tanz- und Musikperformances von Polina Lapkovskaja und des Tänzers und Choreographen Moritz Ostruschnjak sowie Persönlichkeiten aus Sport und öffentlichem Leben, von Oberbürgermeister Dieter Reiter bis hin zu IOC-Präsident Thomas Bach. Das Moderatoren-Duo Markus Othmer und Caro Matzko führt die Gäste durch das vielseitige Programm. Im Anschluss können noch alle Gäste zur Musik von 1972, aufgelegt von DJ Mirko Hektor am Theatron, in Erinnerungen schwelgen. Außerdem ist dort die Werft im See von raumlaborberlin aufgebaut. Zahlreiche gastronomische Angebote runden den Abend ab. Die Eröffnungsfeier ist offen für alle und kostenlos zugänglich.

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