DJ Tom Novy meldet sich zurück. Fast 15 Jahre nach seiner Best-of-Compilation „Retrospective“ können wir uns auf neue „House Works“ von ihm freuen. Am Freitag, dem 7. November veranstaltet er eine Album-Releaseparty im Schampus Club in der Münchner Innenstadt, an dem er auch beteiligt ist. Gratistickets für den Event gibt’s hier!
Mit „House Works“ bringt Tom Novy nach eigenen Angaben die Seele der Housemusik zurück auf die Tanzfläche – roh, ehrlich und voller Energie. Ein Album, das nicht einfach nur Tracks liefert, sondern pure Leidenschaft für einen Sound, der Ende der 1980er-Jahre aufkam und auch heute noch viele Fans hat. Über seine Leidenschaft zur Musik sagt Tom Novy: „House ist für mich ein Lebensgefühl – geprägt von Freiheit, Gemeinschaft und Frieden. Seit über 30 Jahren tanzen Generationen dazu, feiern damit und finden darin ihr Glück. Für mich ist House nicht nur Vergangenheit – es ist Zukunft.“
Tom Novy zählt zu den prägenden Figuren der deutschen House-Szene. Seine Karriere begann am Übergang von den 80er-Jahren in die 90er in Münchner Clubs wie Babalu oder Hamlet. 1995 veröffentlichte er seine ersten eigenen Tracks. Mit seiner Debütsingle „I House You“ landete er direkt in den Top 10 der Deutschen Dance Charts. 2005 folgte mit „Take It“ einer seiner größten Erfolge – der Track wurde zur meistgespielten Dance-Nummer im deutschen Radio. Auch als Remixer, unter anderem für Justin Timberlake und Snap, machte sich Novy international einen Namen.
Sein neues Album „House Works“ ist seit Mitte Oktober auf allen gängigen Streaming-Plattformen erhältlich. Es umfasst 17 Tracks, die ganz neu sind oder die er in letzter Zeit veröffentlicht hat. Darunter ist auch sein cooles Remake von „Last night a DJ saved my life“ zusammen mit Alexandra Prince. Die Rolle des DJs im heutigen Nachtleben und das Mixen mit Vinyl – das sind im Übrigen Themen, die Tom Novy unterm Nagel brennen.
Tom Novy plädiert für mehr Seele bei den heutigen DJs
In einem Social-Media-Post schrieb er kürzlich: „Vinyl war damals unser schwarzes Gold. Und ganz ehrlich: Das ist der Grund, warum die Musik früher einfach besser war. Es wurde nicht jeder Mist veröffentlicht wie heute. Es gab eine natürliche Auslese. Du brauchtest Talent, ein Label, das an dich glaubte, und einen Plattenladen, der überzeugt war, dass sich deine Platte verkauft. Man ging in den Laden, um Musik zu entdecken. Um zu hören. Um zu fühlen. Für uns DJs war es die Jagd nach den besten Scheiben. Für Musikliebhaber war jede Platte ein Sammlerstück – gehegt, gepflegt, wieder und wieder aufgelegt. Musik hatte damals Gewicht. Seele. Sie war der Soundtrack einer ganzen Generation. Was heute in vielen Clubs läuft, sind nur Remakes und Edits von damals. Wir haben das Fundament gebaut. Alles danach war Wiederholung.“

