Seit 1983 fördert der gemeinnützige Verein Feierwerk e.V. Münchner Musiker*innen und Kunst- und Kulturschaffende. Mitte Juni feiert das Feierwerk an der Hansastraße mit einem zweitägigen Festival seinen 40. Geburtstag.
Am Gründungstag, dem 14. Januar 1983, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass aus einer gemeinnützigen studentischen Initiative mal eine derart feste Größe in München werden würde. Die Vision, einen Live-Club für lokale und regionale Künstler*innen aufzubauen, wurde wahr. Heute erreicht die Feierwerk-Crew mit Hunderten Veranstaltungen und Angeboten rund eine Viertelmillion Gäste jährlich. In 40 Jahren hat sich der Verein enorm weiter entwickelt. Kinder, Jugendliche und Familien finden an fünf verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Kultur zu erleben und selber zu machen. Auch Radio Feierwerk, der Farbenladen für Ausstellungen und die Fachstelle Pop zur Förderung, Vernetzung und Interessenvertretung der popkulturellen Szenen zählen zum Feierwerk-Repertoire.
Diese wunderbare Entwicklung soll im Frühsommer groß gefeiert werden. Denn zu einem runden Jubiläum gehört schließlich auch eine ordentliche Feier! Vom 16. bis 18. Juni 2023 stellt das Feierwerk-Team ein kunterbuntes Programm auf die Beine – sowohl in seinen Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen als auch in Form von Konzerten auf dem Feierwerk-Gelände in der Hansastraße. Letztere interessieren uns natürlich besonders. Daher hier schon mal ein Ausblick:
Am Freitag, dem 16. Juni geht’s los mit Beats und Bässen. Im Hansa 39 feiert die Non-profit-Konzertreihe Zombie Sessions ihren 10. Geburtstag und das Label Gutfeeling Records sein 30-jähriges Bestehen. Macht auch 40 zusammen. Auf der Bühne stehen an diesem Abend G.Rag und Zelig Implosion Deluxxe, Whazho, Spinnen, Trophy Jump und Hifi Mama. Nebenan in der Kranhalle sind parallel die Indie-Sängerin Elena Rud sowie Liser, Bush.Ida und die Dirty Red Bandanas zu erleben.
Tags darauf legen im Außenbereich die Singer/Songwriterinnen Annika und Listentojules mit sonnigen Jazz-, Soul- und Popklängen los. In der Kranhalle wird’s ungleich düsterer mit New Wave und Synthiepop von Henric de la Cour aus Schweden und den Wienern von The Devil & The Universe. Das Ganze läuft im Rahmen der beliebten Party- und Konzertreihe Katzenclub. Härtere Gitarrenklänge zwischen Punkrock und Metal sind außerdem im Hansa 39 bei der Morecore-Party zu erwarten.
Foto: Feierwerk / Severin Schweiger