Das neue Album „Neoclash“ von DJ Hell zeigt zum einen, dass das von ihm geprägte Genre Electroclash 2025 nicht nostalgisch, sondern neuartig und visionär klingen kann. Und zum anderen ist es auch ein Manifest für die ästhetische Relevanz elektronischer Clubmusik. Hell schlüpft wieder mal gern in die Rolle des Fashion-Dandys. Er lässt sogar die KI an sein Antlitz, wie man auf dem Cover erkennen kann.
DJ Hell ist mehr als nur ein Musiker – er ist seit jeher ein Avantgardist, der Clubkultur mit Mode und Kunst verbindet. Hell ist seit den 1980er Jahren nicht nur ein stilprägender Akteur mit bahnbrechendem Einfluss innerhalb der elektronischen Musikszene, sondern avancierte im Laufe der letzten Dekaden zu einer Schlüsselfigur und Ikone im Spannungsfeld zwischen Subkultur, Pop und Hochkultur. DJ Hell repräsentiert eine queere, dekadente, intellektuelle und avantgardistische Szene, die sich bewusst vom Mainstream distanziert.
In seinen Werken beschäftigt er sich häufig mit Themen wie Geschlecht, Sexualität, Subkultur und Provokation. Bereits in den 1990er-Jahren legte er mit seinem Label International Deejay Gigolo Records den Grundstein für das, was später
DJ Hell
DJ Hells neues Album „Neoclash“
In seinem neuen Werk rekonstruiert Helmut Geier alias DJ Hell den Electroclash-Sound der frühen 2000er Jahre. Er extrahiert seine charakteristischen Codes und überführt sie in eine moderne, reflektierte Form. „Neoclash“ ist ein kulturelles Experiment, ein Manifest für die ästhetische Relevanz elektronischer Clubmusik, mit starken Oldschool-Referenzen. Es ist eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart in der elektronischen Tanzkultur und Clubmusik. Italo Disco, New Wave, Indie Dance, Disco, Pop, Chicago House, Acid, Detroit Techno und Avantgarde-Musik werden hier zu einer neuen Interpretation verschmolzen.
Die limitierte Vinyl-Edition der Doppel-LP mit 12 Tracks ist für Fans in Transparent Red und Crystal Clear zu haben. Digital steht „Neoclash“ ab dem 12. Dezember 2025 zum Download bereit, für die LP- und CD-Version muss man sich noch bis Mitte Januar gedulden. Unsere Favoriten zum Anspielen: „It’s no way back“, „Medusa“, „Purple People“ und „Why“, eine Kooperation mit Joyze Muniz.

