Der Bandname Two Men and a Machine beschreibt die Konstellation ja schon mal ziemlich gut: Zwei Männer – also Filmmusikkomponist Andreas Helmle sowie Produzent und DJ Jens Poenitsch – und eine Maschine (oder sollten wir besser sagen ein Maschinenpark) haben sich zusammengetan. Gemeinsam bringen sie spannende, tanzbare Musik hervor, wie man auf dem im Oktober erscheinenden Debütalbum “Star Walk” hören kann. Ein charakteristischer Sound, der Disco mit Indie und House mit New Wave vermählt und sich zitatreich, mitunter auch nicht ganz kitschfrei, aus gut fünf Jahrzehnten bedient.
Die beiden Münchner Musikprofis Jens Poenitsch und Andreas Helmle kennen sich schon gut 30 Jahre. Sie hatten bereits in den 90ern ein gemeinsames Bandprojekt. Helmle konzentriert sich aber inzwischen vor allem auf seine Laufbahn als Filmkomponist. Zunächst untermalte er Werbespots mit catchy Tunes. Dann erhielt er auch immer mehr Aufträge für Kino- und Fernsehfilme oder andere TV-Formate. Unter anderem arrangierte und bearbeitete Helmle die aktuelle Titelmusik für die Politsendung “Weltspiegel” und komponierte die Musik für das Kulturmagazin “Titel, Thesen, Temperamente”.
Back to the band roots
Jetzt geht es für den gebürtigen Münchner wieder back to the roots, zu einem Bandprojekt. Und wer eignet sich da besser, als der langjährige Wegbegleiter Jens Poenitsch, der zufälligerweise auch noch über eine Stimme mit Wiedererkennungswert verfügt? So kamen die beiden also wieder zusammen. Poenitsch gründete in den Achtzigern die NDW-Combo Zero Zero, ist aber in den letzten Jahrzehnten vor allem als DJ und spontan zum Mikro greifender Liveact-Entertainer in Erscheinung getreten. 2024 kommt ein Buch von ihm heraus, das den “Munich Sound” näher beleuchtet, der in den Seventies von Giorgio Moroders Musicland-Studios aus die Welt eroberte.
Das Album “Star Walk” von Two Men and a Machine kommt am 23. Oktober offiziell auf den Markt. Auf Vinyl wird es ebenso veröffentlicht, etwas später kann man es sich auch via Bandcamp herunterladen. Poenitsch ist auf der Scheibe für die Vocals und die Gitarren- und Piano-Parts verantwortlich. Helmle hat sich vorwiegend um den Bass, die Synthesizer und das Programming gekümmert. Im November steht eine erste Live-Performance der beiden auf einer Privatveranstaltung auf dem Programm. Weitere Dates werden folgen für diesen neuen Stern am Münchner Musikhimmel.
Jens Poenitsch 26. September 2023 | 10:36
Danke für diesen spannenden & positiven Text!
Achim Lindlar 26. Februar 2024 | 15:52
Öffne(t) diese Tür!