Fernseh- und Grand-Prix-Legende Stefan Raab hat für Deutschland beim Eurovision Song Contest wieder die Zügel in der Hand. Er und sein Team haben eine Vorauswahl aus mehr als 3000 Bewerbungen getroffen und 24 Sängerinnen, Sänger und Bands herausgepickt. Sie alle treten ab 14. Februar (20.15 Uhr bei RTL) beim dreigeteilten deutschen ESC-Vorentscheid an. Die Indie-Popband Cosby (Foto: Universal Music) hält dabei das Fähnlein für München hoch.
Bis zum deutschen Finale am 1. März wird innerhalb von vier Live-Shows auf RTL und in der ARD der Act ermittelt, der Deutschland am 17. Mai beim ESC-Finale in Basel vertritt. Vertreter aus Bayern sind recht rar gesät. Neben dem Münchner Quartett Cosby sind dies nur noch die Mittelalter-Rocker von Feuerschwanz aus Nürnberg. Dagegen ist allein Berlin siebenmal vertreten und Köln viermal. Für die Jury um Showmaster Stefan Raab sind fix Yvonne Catterfeld und Elton vorgesehen. Sie werden von wechselnden Gastjuroren unterstützt.
Wie die Chancen von Cosby sind, lässt sich schwer prophezeien. Die vierköpfige Band um Sängerin Marie Kobylka hat im vergangenen Frühjahr das hochgelobte und sehr persönliche Album „Loved for who I am“ herausgebracht. Nach der letzten Single-Veröffentlichung „Sorry, Mum“ wurde es dann wieder etwas ruhiger um die Indie-Pop-Formation. Umso gespannter sind viele, mit welchem neuen Song die vier nun beim deutschen ESC-Vorentscheid für Aufsehen sorgen wollen.