Am 2. Oktober ist es wieder so weit: Rage against Abschiebung, das größte regelmäßige antirassistische Festival in Süddeutschland, findet wieder statt, veranstaltet vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Schauplatz des Festivals ist wie gewohnt das Feierwerk, genauer gesagt die Kranhalle und das Hansa 39. Insgesamt elf Bands zeigen sich auf zwei Bühnen: Darunter sind die Wiener Power-Punker von Tutti Dilemma (Foto), die Berliner Punkrocker Fatigue, die ebenfalls aus der Hauptstadt kommende HipHopperin Yaso G, die Frankfurter Grime-Band Alice Dee, die Augsburger New-Wave-Formation The Violent Youth und einige Münchner Acts.
Das Thema Abschiebung ist ja zurzeit ein sehr heißes und viel diskutiertes Eisen. Der Flüchtlingsrat möchte mit der Konzertreihe auf die Not und die Ausgrenzung vertriebener Menschen hinweisen, einen Kontrapunkt setzen und sich solidarisch mit Geflüchteten zeigen. Die Einnahmen und Spenden von diesem Abend kommen direkt der konkreten Geflüchtetenarbeit zugute. Bei den bisherigen Festivals sorgten im Schnitt etwa 700 zahlende Gäste für einen Erlös von jeweils etwa 5.000 Euro.