Einige Monate später als ursprünglich vorgesehen, öffnen sich im April tatsächlich die Tore des ehemaligen Heizwerks an der Bergsonstraße, die Obermenzing und Aubing miteinander verbindet. Die nächste S-Bahnhaltestelle ist Langwied (Linie S3), nur 300 Meter Luftlinie entfernt. Man kommt also auch ohne Auto hin. Die Räumlichkeiten des “Kunstkraftwerks” sind spektakulär gestaltet und bieten auf einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern Möglichkeiten für Event-Formate, ein umfangreiches Kunst- und Kulturangebot sowie vielseitige Gastronomie inkl. Biergarten im Sommer.
Insbesondere das zentrale Atrium fasziniert mit einer Deckenhöhe von 25 Metern. Schön heimelig ist dagegen der Live-Club Barbastelle im Untergeschoss. Der ungewöhnliche Name stammt von einer anspruchsvollen Mitbewohnerin des Bergson, von der äußerst seltenen Mopsfledermaus (lat. Barbastalla barbastellus), die sogar einen eigenen Rückzugsort im Bauwerk bekommen hat. Mit dem Elektra Tonquartier ist außerdem ein hochmoderner Konzertsaal im Komplex integriert, der neben dem Live-Club sicher auch öfter mal von der Münchner Jazzrausch Bigband genutzt werden wird.
Eine Location im immersiven Jazzrausch
Die Gruppe ist so etwas wie die Haus- und Hofband des Bergson Kulturkraftwerks und wird dementsprechend auch das offizielle Opening musikalisch bereichern. Im Februar feierte die Jazzrausch Bigband ihr 10-jähriges Jubiläumskonzert vor fast 3.500 Fans in der ausverkauften Kleinen Olympiahalle. Nun bereitet sich die vielköpfige Formation schon auf den 20. April vor. Dann steht unter dem Motto “Bergson’s Rise” eine Mischung aus Party und Konzert mit immersiven visuellen Elementen im spektakulär illuminierten Atrium auf dem Programmzettel.
Die Musikerinnen und Musiker werden sich dabei inmitten des stehenden, gehenden und tanzenden Publikums bewegen. Mal einzeln, mal in Gruppen, mal formiert zur ganzen Band. Der Wechsel aus rein akustischen, unplugged gespielten Elementen und gewohnt satten Sounds aus der PA-Anlage soll die klanglichen Möglichkeiten der riesigen ehemaligen Kesselhalle erlebbar machen. Und das so, dass alle hautnah am Geschehen dran sind, um den Bergson-Vibe gleich von Beginn an zu spüren. Leider ist dieses Event schon ausverkauft. Aber wer weiß, vielleicht legt die Bergson-Crew ja nochmals nach und bietet eine Wiederholung …
Kaum hatten wir’s geschrieben und angeregt, schon gibt’s eine zweite Chance, bei „Bergson’s Rise“ dabei zu sein. Am Donnerstag, dem 25. April, kann man das Spektakel mit Jazzrausch ein weiteres Mal erleben. Die Tickets für Erwachsene kosten 40 Euro.
Bergson’s Rise im Bergson Kunstkraftwerk
Samstag, 20. April, 18 bis 1 Uhr
https://bergson.com/
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