Das Konzerthaus München (Foto: Bloom Images für Cukrowicz Nachbaur Architekten) ist wieder in aller Munde. Stimmen von Welt wie die von Geigerin Anne-Sophie Mutter oder Stardirigent Sir Simon Rattle melden sich aktuell zu Wort. Viele Kulturschaffende hatten sich zuvor schon für den Neubau ausgesprochen.
„Was wichtig ist, ist unsere Arbeit. Wir haben Träume und Pläne, ja, und dieser Klangkörper besteht aus starken, idealistischen Persönlichkeiten. Um es klar zu sagen: Was wir alle gerne machen würden, können wir ohne einen eigenen Raum nicht tun“, erläutert Sir Simon Rattle aus seiner Sicht nochmals die Dringlichkeit, die Pläne zu verwirklichen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach vor einiger Zeit von einer „Denkpause“ im Zusammenhang mit dem Konzerthaus. Ihm geht es vor allem um die erforderliche Finanzierung durch die öffentliche Hand in schwierigen Zeiten.
Dagegen argumentieren die Befürworter, die politische Denkpause sei schon viel zu lange. Und München – insbesondere das Werksviertel-Mitte mit der idealen Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz – bleibe der perfekte Standort für den herausragenden Kulturbau des Freistaates Bayern. Die Fülle der Argumente, die für den Bau sprechen, ist aus ihrer Sicht groß. 2030 werden in München nach offiziellen Schätzungen etwa 1,8 Millionen Menschen leben. Die Sitzplatzkapazität im Bereich der klassischen Musik ist dagegen seit 1955 nahezu gleichgeblieben. Mit dem neuen Konzerthaus kommen in zwei Sälen 1.800 und 400 Plätze hinzu. Sie bieten herausragende Akustik, bestmögliche Sicht und innovative digitale Technik für ein Konzerterlebnis, das alle Sinne anspricht.
Wie sich das neue Konzerthaus anfühlen könnte, hat die Whitebox Kultur gGmbH stellvertretend für alle Beteiligten schon einmal in einem Imagevideo eingefangen.