Afrikanische Elektrobeats treffen Volksmusik. Disco House trifft bayerische Mundart. Rap trifft traditionelles bayerisches Liedgut. Genregrenzen überschreiten, Regeln brechen, neue Wege gehen. „Das kannst du doch nicht machen!“ – eine Phrase, die ihn in seinen mittlerweile 25 Jahren auf der Bühne ständig begleitet. Bereits 1992, als 13-Jähriger, bekam er im Bayerischen Wald, wo Monaco F herstammt, zu hören: „Rap – das geht doch nicht!“ Das hieß es dann auch, als er als erster konsequent in bayerischer Mundart gerappt hat. 2005 war das. Mit seiner Band Doppel D. Mittlerweile ist auch das kein Tabu mehr. Ganz im Gegenteil: Auf Bairisch rappen ist salonfähig. Monaco F hat daran einen gewaltigen Anteil. Monaco F war und ist ein musikalischer Freigeist. Was es ihm einspinnt, was ihm gefällt, das wird gemacht. Der rote Faden in seiner Musik ist er selbst, seine Gedanken, seine Gefühle, sein Charakter, seine Sicht auf die Welt. F sitzt nach wie vor an der vom Bier verklebten Biertischgarnitur und ist mal am rauschhaften Feiern, mal am kritischen Granteln, mal am nachdenklichen Philosophieren. Seine "Grün ist die Hopfnung - Tour 2023" führt ihn am 2. Dezember ins Backstage. Der Titel ist natürlich eine Anspielung auf einen seiner großen Hits, den Partyclassic "des Grüne". Als Sohn eines Braumeisters kann man ja auch gar nichts anderes werden als Bierbankphilosoph.